Einführung in die Welt der Steine

Steine findest du überall: an historischen Gebäuden, als Schieferdächer, als Grabsteine und vor allem in der Natur (z.B. in Bächen, in Steinbrüchen, in den Bergen, am Straßenrand, usw…).
Doch, was ist das für ein Stein? Wie ist er entstanden? Welche Eigenschaften hat er und wozu wird er verwendet?

Du hast sicherlich von Granit, Gneis, Kalk oder Marmor gehört. Das sind Gesteine. Sie bestehen aus einer oder mehreren Mineralarten.

Geschichteter Kalkstein in einem Steinbruch (Bild Hohl)

  • Minerale sind kein Gemisch, sondern chemisch gesehen rein. Sie kommen nicht nur als Mineralgemische mit unterschiedlich großen Körnern in den verschiedenen Gesteinen vor. Sie können auch frei gewachsen sein, wie z.B. ein Bergkristall, und wunderbare Formen bilden.

    Quarzkristall aus Madagaskar (Bild Hohl)

  • Manchmal finden sich in der Erde auch Reste und Spuren von Pflanzen oder Tieren, die vor vielen Millionen Jahren gestorben oder sogar oft schon ausgestorben sind. Sie nennt man Fossilien.

Eine fossile Muschel (Bild Höhle)

Natürlich kommen nicht alle Steine, Minerale und Fossilien in deiner Umgebung vor – und ein bisschen Glück gehört beim Suchen ja auch immer dazu! Ausgefallene Stücke findest du auf Mineralienbörsen, an Ständen auf Kunsthandwerks- oder Weihnachtsmärkten und manchmal auch auf dem Flohmarkt.

Frag doch einmal im Baustoffhandel oder bei einem Steinmetz nach. Oft gibt es dort eine Kiste mit Steinresten, aus der man dir vielleicht günstig oder gar umsonst ein paar Stücke abgibt.

Mit etwas Glück wirst du bald eine ansehnliche Sammlung haben. Steine findest du natürlich oft in der Natur – frag mal Deine Eltern, ob sie mit Dir zum Sammeln gehen – das macht viel mehr Spaß, wenn Du die Steine selber finden kannst.

Der Text dieser Seite ist dem Buch „Steine, Minerale und Fossilien“ (Reihe „Naturdetektive“, ISBN 978-3-8174-1900-5)
mit freundlicher Genehmigung des CIRCON-Verlags entnommen,  tw. angepasst und ergänzt.