Sandstein

Der Sand am Meeresstrand besteht aus unzähligen Körnern, oftmals aus Quarz. Diese Körner sind meist zwischen 0,06 und 2 Millimeter groß. Man kann sie mit der Lupe gut betrachten. Wird der lockere Sand einmal fest und verbinden sich die Quarzkörner so steht aus dem Sand Sandstein. Oft werden die Quarzkörner in eine Masse aus Ton oder Kalk eingebettet Man spricht dann von Ton-Kalksandstein. An weiteren Mineralen finden sich im Sandstein Glimmer (Muskovit) und Feldspäte. Ein Sandstein kann relativ weich, aber auch sehr fest sein

Sandstein ist weit verbreitet. In Deutschland ist er in den Sandsteingebieten (Nordschwarzwald, Pfälzer Wald oder Spessart- und im Elbsandsteingebirge) besonders weit verbreitet. Aber auch an anderen Stellen kann er gefunden werden.

Sandstein wird als Baustoff verwendet. Viele alte Burgen und Kirchen sind daraus gebaut. Und auch Bildhauer verwenden Sandsteine für Skulpturen. Aus Quarzsand stellt man Glas für Trink› und Fenstergläser her. Sandstein ist ein gutes Baumaterial

Ein fossilreicher, jedoch wenig verbreiteter Sandstein ist der Bryozoensandstein, Foto Hohl

Der Text dieser Seite ist überwiegend dem Buch „Steine, Minerale und Fossilien“ (Reihe „Naturdetektive“, ISBN 978-3-8174-1900-5) mit freundlicher Genehmigung des CIRCON-Verlags entnommen,  tw. angepasst und ergänzt.