Magnetit

Magnetit-Oktaeder, Foto Schäfer

Der meist schwarze, metallisch glänzende Magnetit ist magnetisch, das heißt, er wird von Magneten angezogen und zieht auch kleine Eisenteile wie Büroklammern an. Weil das Mineral viel Eisen enthält, nennt man es auch Magneteisenstein. Das Eisen ist auch der Grund, warum es schwer ist.

Magnetit ist neben dem Hämatit eines der bdeutendsten Eisenerze. Wegen des hohen Eisenanteils und seines starken Magnetismus zählt Magnetit zu den wichtigen Rohstoffen für die Elektroindustrie. Außerdem wird Magnetit bis heute zum Bau von Kompassen eingesetzt.

Aufgrund seiner herausragenden Eigenschaften hat die VFMG den Magnetit zum Mineral des Jahres 2018 gewählt.

Viele bekannte Fundorte liegen in Schweden, Australien und in den USA. In Deutschland findet man ihn im Lahn-Dill-Gebiet (Hessen)

Eigenschaften des Magnetit
Formel Fe3O4
Farbe grau, schwarz, evtl. Anlauffarben
Strichfarbe schwarz
Glanz matt, schwach metallisch
Härte (n. Mohs) 5,75
Dichte 5,2
Kristallsystem kubisch
Spaltbarkeit undeutlich
Bruch muschelig, spröde
Besonderheit magnetisch

 

Der Text dieser Seite ist überwiegend dem Buch „Steine, Minerale und Fossilien“ (Reihe „Naturdetektive“, ISBN 978-3-8174-1900-5) mit freundlicher Genehmigung des CIRCON-Verlags entnommen,  tw. angepasst und ergänzt.