Boden des Jahres 2020: Das Watt
Jedes Jahr am 5. Dezember, dem Internationalen Tag des Bodens, wird der „Boden des Jahres“ vorgestellt. Welcher Boden gekürt wird, entscheidet das Kuratorium Boden des Jahres, ein Fachgremium der bodenkundlichen Fachverbände in Deutschland. Als „Boden des Jahres 2020“ hat sie das Watt ausgewählt. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat die Schirmherrschaft übernommen.
Die Auszeichnung soll auf die besondere ökologische Bedeutung des Wattenmeers und seines Bodens aufmerksam machen. Das Wattenmeer ist ein rund 450 Kilometer langer Küstenabschnitt der Nordsee, der von Skalingen in Dänemark über Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen bis nach Den Helder in den Niederlanden führt. Seit 2009 ist das niedersächsische und schleswig-holsteinische Wattenmeer UNESCO-Weltkulturerbe, 2011 wurde Hamburg in die Liste aufgenommen.
Im Centrum für Naturkunde (CENAK) in Hamburg eröffnet die Umweltbehörde der Hansestadt am Mittwoch, 11. Dezember 2019, im Zoologischen Museum die Ausstellung „Watt erleben – Wattboden verstehen“. Darin geht es es anschaulich und ausführlich über Wattböden, die wahre Schätze der Natur sind und seltenen Arten einzigartige Lebensräume bieten.
Presseinformation des Umweltbundesamtes/Hansestadt Hamburg